Die Fachzeitschrift
Brauwelt hat
Roland Demleitner und mich im Herbst 2004 auf unserer Fach-Studienreise "Belgian Beer Experience 2004" begleitet - Chefredakteur Karl-Ulrich Heyse hat darüber in der Ausgabe 1/2 2005 sehr freundlich berichtet:
"
The Belgian Beer Paradise ist in Jahrzehnten zu einem internationalen Markenbegriff geworden. Dieses Land der Bierträume mit allen Sinnen suchend, haben sich unter der bewährten Leitung von Roland Demleitner und Conrad Seidl über 30 Fachleute aus überwiegend mittelständischen Brauereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einer wirklich einzigartigen Studienreise aufgemacht. Sie bekamen einen umfassenden Einblick in den belgischen Biermarkt und in die ihn umgebende Szene.
Im Zentrum stand das Bier- und Genussmarketing der mittelständischen Regional- und Lokalbrauereien. Diese sind in vielen Fällen so mutig, ihre Biere in die entferntesten Ecken der Welt zu exportieren.
Wohl überlegt hatten sich die beiden Organisatoren den Start der Reise in Düsseldorf. Treffpunkt war die obergärige Hausbrauerei
„Zum Uerige" . Dort stimmten sich die Teilnehmer auf die hopfenbetonten, obergärigen Biere im Nachbarland ein..."
Nach einem detaillierten Überblick aller besuchten Brauereien kommt Heyse zum Schluss: "Bei diesem Blick über den Tellerrand konnten die mittelständischen Brauer eine Vielzahl an Anregungen mitnehmen, und zwar zum einen in punkto Rezepturen, auch wenn hier das Reinheitsgebot manches nicht zulässt. Dass aber Hefe nicht gleich Hefe ist, was die Vergärung und das Aromabild angeht, das wurde auf dieser Reise eindeutig unter Beweis gestellt. Zum anderen konnten sie hinsichtlich der Verpackung einiges sehen, speziell wenn es um Nischenprodukte ging, bis hin zu Bieren, hergestellt nach dem Champagnerverfahren.
Vor Augen geführt wurde den Teilnehmern, die von der Fülle der Eindrücke fast erschlagen wurden, dass die Weltheute vernetzt ist, so dass auch für kleinere Brauereien der Weltmarkt durchaus lukrativ sein kann, wenn der Preis und das Image stimmen. Die Belgier haben es geschafft, sich als Land der Bierspezialitäten weltweit einen guten Ruf zu schaffen. Mögen auch nicht alle Biere, die auf dieser Reise verkostet werden konnten, den Brauereifachleuten geschmeckt haben, sie sollten nicht übersehen, dass der Geschmack der Kunden entscheidend ist. Und den kann man mit Enthusiasmus, mit Vielfalt und mit Image durchaus positiv für die eigenen Marken beeinflussen."
Übrigens: Für Herbst 2005 planen Roland Demleitner und ich eine weitere Studienreise unter dem Stichwort "US Beerexperience 2005".